Die Geriatrie ist die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen. Sie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Mit zunehmendem Lebensalter nehmen Grundfertigkeiten wie Mobilität, Selbstständigkeit und kognitive Fähigkeiten als Folge physiologischer Alterungsprozesse ab.
Die geriatrische Medizin, auch Altersheilkunde oder Altersmedizin genannt, befasst sich mit psychischen, funktionellen, sozialen und ökonomischen Belangen der älteren Patienten. Sie legt Gewicht auf die Ressourcen der Betreffenden.
In der Geriatrie werden nicht nur Erkrankungen auf Organebene (z. B. Hirninfarkt oder Hüftgelenksfraktur) behandelt, sondern auch daraus entstandene Fähigkeitsstörungen wie die resultierende Halbseitenlähmung oder Gehstörung. Behandlungsziele in der Geriatrie sind die dauerhafte Wiedergewinnung, Verbesserung oder Erhaltung der Selbstständigkeit bei den alltäglichen Verrichtungen sowie eine möglichst eigenständige Mobilität, damit ein langfristiges Verbleiben in der gewünschten Umgebung ermöglicht wird und die Lebensqualität erhalten bleibt.
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Dr. med. Achim Meinhardt
Chefarzt
Sonja Arensmeier
Chefarztsekretariat
In der Geriatrie behandeln wir folgende Erkrankungen und Syndrome:
Folgende Messverfahren (Assessments) werden in der Geriatrie benutzt:
Bedarfsorientiert werden weitere diagnostische Verfahren eingesetzt:
In der Geriatrie führt die Behandlung das multiprofessionelle geriatrische Team durch:
Einmal wöchentlich berichtet das geriatrische Team bei der gemeinsamen Therapiekonferenz umfassend über jeden Patienten. Die Therapieziele werden überprüft und für die kommende Woche festgelegt. Weitere ergänzende Therapiemaßnahmen werden besprochen und erkennbar auftretende Probleme oder Hindernisse in das Therapiekonzept eingearbeitet.