Im Magenkrebszentrum am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG sind wir für Sie da, wenn Sie an bösartigem Magenkrebs erkrankt sind oder befürchten, eine erbliche Veranlagung dafür zu tragen. Durch eine moderne Diagnostik erhalten wir schnelle und fundierte Ergebnisse, sodass Ihnen lange, nervenaufreibende Wartezeiten erspart bleiben. Ebenso zeitnah können wir Ihnen die individuell bestmögliche Behandlung sowie falls erforderlich einen Operationstermin anbieten.
Gemeinsam mit dem Darmkrebszentrum bildet das Magenkrebszentrum einen wichtigen Baustein des Zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrums. Der Begriff „Magenkarzinomzentrum“ steht für eine enge Kooperation von zertifizierten Fachabteilungen bei bösartigen Erkrankungen des Magens und des Übergangs von der Speiseröhre zum Magen. Diese Verzahnung von Spezialisten auf ihren jeweiligen Gebieten gewährleistet die bestmögliche Behandlung von Menschen in allen Phasen der Erkrankung.
Mitarbeiter aus folgenden medizinischen Fachabteilungen sind vorrangig an der Diagnostik (Untersuchung) und Therapie (Behandlung) von Magenkrebserkrankungen beteiligt: Allgemein- und Viszeralchirurgie als Spezialgebiet der Chirurgie, Gastroenterologie als Spezialgebiet der Inneren Medizin, Radiologie, Pathologie, Onkologie und Strahlentherapie. Je nach Art, Schwere und gemeinsam abgestimmter Therapie der Erkrankung „Magenkrebs“ (Magenkarzinom) wird ein individuelles Behandlungskonzept erarbeitet. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit dieser Abteilungen garantiert durch die Zusammenführung der Erfahrung und des Expertenwissens eine höchstmögliche Behandlungsqualität unter Berücksichtigung der Empfehlungen der gültigen deutschen S3-Leitlinie für das Magenkarzinom.
Unser Magenkarzinomzentrum ist das Zentrum der „kurzen Wege“ – im doppelten Sinn. Da sich alle genannten Abteilungen in unmittelbarer Nähe zueinander auf dem Gelände des Diakonieklinikums befinden, sind die Fuß- wie auch die Kommunikationswege kurz. Als Patient erfahren Sie dadurch Zeitersparnis und müssen sich nicht ständig auf eine neue, ungewohnte Umgebung einstellen. Alle Behandlungsmöglichkeiten werden direkt vor Ort durchgeführt. So bekommen sie die Therapie „aus einer Hand“. Außerdem garantieren kurze Wege einen ständigen, kurzfristigen und – was wir für sehr wichtig halten – persönlichen Informationsaustausch zwischen unseren Abteilungen.
Prävention und Früherkennung in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten
Diagnostik
Therapieformen
Die an dem Zentrum beteiligten Kliniken des Diakonieklinikums haben die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erhalten.
(04261) 77-21 40
dschwekendiekthis is not part of the email@ NOSPAMdiako-online.de
Prof. Dr. med. Oleg Heizmann
Chefarzt, Sprecher des Viszeralonkologischen Zentrums
Daniela Schwekendiek
Chefarztsekretariat
Bitte bringen Sie zur Erstvorstellung eine Überweisung Ihres Hausarztes und ggf. vorhandene Untersuchungsergebnisse mit.
Zum vereinbarten Termin bitte in die Chirurgische Zentralambulanz im Haupthaus des Diakonieklinikums kommen.
Unsere Sprechstunde ist die erste Anlaufstelle für Patienten bei Verdacht oder Nachweis von Magen- oder Speiseröhrenkrebs. Nach telefonischer Terminvereinbarung ermöglichen wir, bei einer Wartezeit von maximal zwei Wochen, eine medizinische Vorstellung.
Beim ersten Besuch ist es sinnvoll, bereits vorhandene Ergebnisse vorausgegangener Untersuchungen (Befunde von Magenspiegelung, Ultraschalluntersuchung, Röntgenbilder, Laborergebnisse etc.) mitzubringen. So können Doppeluntersuchungen vermieden werden.
In der Sprechstunde erfolgen erste diagnostische Maßnahmen. Sollten weitere Untersuchungen nötig sein, veranlassen und koordinieren wir diese.
Bei einer notwendigen Operation erfolgt ein stationärer Aufenthalt. Darüber klären wir Sie ausführlich auf. Welche Medikamente gegebenenfalls vor dem operativen Eingriff abgesetzt oder pausiert werden müssen, erfahren Sie beim ambulanten Aufklärungsgespräch. Weitere Medikamente, die Sie gerade einnehmen, bringen Sie bitte zur Aufnahme mit. Vorhandene medizinische Befunde – sofern sie uns nicht bereits vorliegen – sowie eine Patienten- oder Betreuungsverfügung sind ebenfalls hilfreich, um Ihren individuellen Behandlungs- und Genesungsprozess einzuleiten. Lediglich in Ausnahmefällen und nach besonderer Absprache ist ein nüchternes Erscheinen am Aufnahmetag notwendig.
Schmerzfreie Mobilisation
Am Aufnahmetag führen wir ausführliche Vorgespräche und weitere Voruntersuchungen mit Ihnen durch. Sie werden vom Stationsarzt, dem Narkosearzt sowie von Pflegekräften über die nächsten Behandlungsschritte informiert. Nach der Operation finden tägliche Visiten und Verbandskontrollen statt. Wir möchten nach der Operation eine möglichst frühzeitige Mobilisation für Sie erreichen. Diese erarbeiten wir immer individuell. Zur Unterstützung der schmerzfreien Mobilisation setzen wir moderne und effektive Formen der Schmerztherapie ein. Wie lange Ihr stationärer Aufenthalt im Einzelfall dauert, hängt von vielen Faktoren ab. Neben der medizinisch-pflegerischen Versorgung erhalten Sie auf Wunsch weitere fachliche Unterstützung:
Ernährungsberatung
Im Laufe des stationären Aufenthaltes erfolgt eine Ernährungsberatung, bei der die Besonderheiten der Ernährung nach Magenoperationen erklärt und Empfehlungen für das weitere Verhalten gegeben werden.
Sozialdienst
Der Sozialdienst ergänzt die ärztliche Behandlung und pflegerische Versorgung um die psychosoziale Beratung während des Krankenhausaufenthaltes. Die Patienten des Magenkrebszentrums erhalten Informationen und Unterstützung bei:
Außerdem kooperiert der Sozialdienst mit Fachdiensten, Selbsthilfegruppen, Verbänden, etc.
Seelsorge
Mit einem kompetenten, einfühlsamen Menschen über das zu sprechen, was einem auf dem Herzen liegt, ist hilfreich – auch für den körperlichen Genesungsprozess. Unser objektives Seelsorgeteam hat jederzeit ein Ohr für Sie. Im Notfall auch 24 Stunden am Tag.
Physiotherapie
Die Physiotherapie für Magenkrebspatienten stellen wir durch speziell geschulte Therapeuten sicher. Sie bieten je nach individuellen Bedürfnissen und Wünschen unterschiedliche Leistungen.
Psychoonkologische Gespräche
Mit einer Krebsdiagnose muss man erst mal "klar kommen". Das müssen Sie nicht alleine tun. Im AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG steht Ihnen eine ausgebildete Psychoonkologin für hilfreiche Gespräche zur Verfügung.
Pflegeexperten für Magenkrebserkrankungen
Speziell geschulte Pflegekräfte beantworten gerne alle Fragen zum Magenkrebs.
Entlassung
Vor der Entlassung führt der zuständige Stationsarzt ein Abschlussgespräch mit Ihnen. Zudem wird Ihnen ein Arztbrief zur Weiterbehandlung beim Hausarzt mitgegeben. Dieser Arztbrief beschreibt die genaue Ausdehnung der Tumorerkrankung, den stationären Verlauf und die durchgeführte Operation. Außerdem finden Sie in diesem Entlassbrief eine Planung zu Ihren weiteren notwendigen Therapien und es wird Ihnen ein individueller Nachsorgepass ausgehändigt.
Nachsorge
Damit Sie auch nach erfolgreicher Behandlung optimal betreut werden, empfehlen wir, entsprechend den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft, eine engmaschige Nachsorge. Wir händigen Ihnen die dafür wichtigen Unterlagen aus und koordinieren die notwendigen Untersuchungen mit Ihrem Hausarzt. Sollten im Rahmen der Nachsorgeuntersuchung spezielle Untersuchungen maßgeblich sein, so können wir diese bei uns im Magenkrebszentrum durchführen.
Die internen Kooperationspartner sind direkt am Diakonieklinikum ansässig.
Sie erreichen sie alle unter der folgenden Adresse:
Elise-Averdieck-Str. 17, 27356 Rotenburg (Wümme)
Medizinische Hochschule Hannover
OE 5120
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
T (0511) 532-65 33
Kontaktaufnahme über Sozialdienst:
T (04261) 77-24 94/62 38
Hospiz- und Palliativarbeit in der Region Rotenburg (Wümme) e.V.
T (04261) 20 97 888
www.hospiz-row.d
T (04261) 20 97 888
www.hospiz-row.de
Weiterführende Informationen und interessante Links
Hilfe für Kinder krebskranker Eltern e.V.
Bundespsychotherapeutenkammer: Patientenratgeber "Wege zur Psychotherapie"
Selbsthilfegruppe: www.kein-magen.de
Unterstützung für Menschen mit einer Krebserkrankung
Die Diagnose einer Krebserkrankung bedeutet meist einen schweren Einschnitt für die Erkrankten und für die Menschen, die ihnen nahestehen. Häufig belasten Fragen, Sorgen und Ängste zusätzlich zur medizinischen Behandlung. Manchmal sehen sich Menschen aber auch schon vor der Erkrankung mit Problemen konfrontiert. Für alle Themen, die Sie mitbringen, stehen wir Ihnen als Ansprechpersonen zur Seite.
Der Psychoonkologische Dienst des AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUMS ROTENBURG begleitet Sie und Ihre Angehörigen im Umgang mit der Diagnose und durch den Verlauf der Behandlung.
Weitere Informationen und Kontakt zum Psychoonkologischen Dienst
Minimalinvasiv und schonend: In unserem Ösophagus-Zentrum Nord haben die Patient:innen alle Diagnostik- und Behandlungsverfahren unter einem Dach vereint. Ausgerichtet auf die persönlichen Bedürfnisse und mit Blick auf die beste medizinische Versorgung arbeiten Kooperationspartner des Zentrums miteinander: Sie beraten sich, um für die ihnen anvertrauten Patient:innen die jeweils bestmögliche individuelle Therapie anbieten zu können.