Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Korff Krause gemeinsam mit ChefarztProf. Dr. med. Joachim Arnold, Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. David Heigener und Chefarzt Dr. med. Achim Meinhard
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Korff Krause
Die Weiterbildung zum:r Fachärzt:in für Innere Medizin und Kardiologie umfasst ein Rotationsprogramm, das vor Beginn festgelegt wird.
Fortbildungs-Curriculum
Regelmäßig bietet die Klinik eine interne Fortbildungsreihe für Ärzt:innen und Medizinstudierende an. Die Themen bilden die Inhalte der Ausbildung für die Kardiologie ab. Die Seminare werden in einem zweiwöchigen Takt angeboten und erfolgen direkt vor Ort in der Klinik für Kardiologie.
(04261) 77-21 47
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Priv.-Doz. Dr. med. Korff Krause (CV)
Chefarzt
Jennifer Schindowski
Chefarztsekretariat
Fachärzt:in für Innere Medizin, Fachärzt:in für Innere Medizin und Hämatologie/Onkologie, spezielle internistische Hämatologie-Onkologie, Fachärzt:in für Innere Medizin und Kardiologie, spezielle Kardiologie sowie spezielle internistische Intensivmedizin (Grundlage ist die Weiterbildungsverordnung der Ärztekammer Niedersachsen)
Weiterbildungszieldefinition
Im ersten klinischen Abschnitt sollen innerhalb der ersten Zeit grundlegende Fertigkeiten in der Basisdiagnostik und -therapie der Inneren Medizin erlernt werden. Aufgrund der Komplexität des Fachgebietes ist es wichtig, dass der:die Assistenz:ärzt:in eine strukturierte Vorgabe erhält, welche Inhalte und Fertigkeiten in welcher zeitlichen Reihenfolge erlernt werden sollen.
Ausbildungskonzept: Hier wird neben dem Erlernen von „Meilensteinen“, sogenannten Etappenzielen, die individuelle Lernentwicklung jedes Einzelnen berücksichtigt, dieses setzt zu Beginn einen einheitlichen Ausbildungsstand voraus. Da die zeitliche Entwicklung bis zum Erreichen dieser Etappenziele sehr unterschiedlich sein kann und damit sich die Kolleg:innen in der Ausbildung weder überfordert noch unterfordert fühlen, wird eine differenzierte, über die Mindestziele herausragende Aus- und Weiterbildung des Einzelnen jederzeit durch die Klinikleitung gefördert und ermöglicht.
Ausbildungsetappenziele
Nach vier Wochen Befähigung zum selbständigen Visitendienst am Wochenende
Bewältigung des Stationsalltags mit Übergabe, selbständige Visite der verantworteten Patient:innen, Durchführung von Oberarzt- und Chefarztvisiten mit Vorstellung der Patient:innen.
Indikationsstellung, Anmeldung und Koordination der erforderlichen Untersuchungen nach Einweisung in das KIS System.
Vertrautheit in die wichtigsten Telefonnummern und Funknummern wie Notaufnahme, Intensivstation, Notfallnummer, Dienstfunk etc., Funktionsabteilungen.
Selbstständige Aufnahme eines Patient:innen mit Anamneseerhebung, klinischer Untersuchung, Veranlassung notwendiger Diagnostik und Erstellung eines Behandlungsplanes.
Nach sechs Wochen Teilnahme am Begleitwochenenddienst
Der:die Assistenzärzt:in ist vertraut mit den Örtlichkeiten der zu betreuenden Stationen 5, 6/19, 8.
Es liegt eine ausreichende Kompetenz in der Anlage venöser Verweilkanülen, Blutentnahme und Infusionsbehandlung vor.
Der:die Assistenzärzt:in ist vertraut in der Durchführung einer Transfusionsbehandlung. Grundkenntnisse in der EKG-Beurteilung sind ausreichend vorhanden. Die Routinelaborparameter sind dem:der Assistenzärzt:in bekannt und können richtungsweisend zugeordnet werden.
Der:die Kolleg:in ist in der Lage Krankheitsbilder der unterschiedlichen Fachbereiche Kardiologie, Gastroenterologie und Hämatologie-Onkologie zuzuordnen und Rücksprache mit dem fachspezifischen Hintergrund zu halten.
Nach 12 – 16 Wochen Teilnahme an einzelnen Bereitschaftsdiensten Nacht
Ausreichende Kompetenz Krankheitsbilder in der Notaufnahme zu erkennen, zuzuordnen, entsprechende Notfalldiagnostik zu veranlassen und die Erstbehandlung einzuleiten. Er:sie ist in der Lage Konsilanfragen der anderen Fachabteilungen im Notfalldienst zu bearbeiten. Der:die Assistenzärzt:in hat Grundkenntnisse in der Diagnostik und Therapie der internistischen Standardkrankheitsbilder gewonnen, insbesondere Herzinfarkt, Hypertonus, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Pneumonie, COPD, Diabetes mellitus, Gastrointestinale Blutungen, Gastroenteritis und Exsikkose.
Selbstständige Durchführung einer arteriller Blutgasanalyse und deren Bewertung. Die Einweisung ins Standardvorgehen im Falle einer Reanimation ist erfolgt mit Auslösung des Reanimationsalarmes, Standort des Notfallwagens und Unterstützung des Reanimationsteams der Intensivstation. Der:die Assistenzärzt:in ist in der Lage selbstständig Pleura- und Aszitespunktionen durchzuführen. Es besteht immer die Möglichkeit der Rücksprache mit dem ärztlichen Dienst der internistischen Intensivstation sowie mit dem Hintergrunddienst zu halten.
Nach 4- 6 Monaten Teilnahme an den Bereitschaftsdienstwochen
Die oben beschriebenen Kompetenzen sind ausreichend fundiert und verinnerlicht, um mehrere Nachtdienste in Folge abzuleisten.
Grundkenntnisse der Sonographie, insbesondere der Notfallsonographie sind vorhanden. Ausgehend von der strukturierten Planung ist das vorrangige Ziel des Ausbildungskonzeptes die Motivation des:der Assistenzärzt:in zu fördern, die Etappenziel selbständig zu erreichen und sich eigenständig kontinuierlich fort- und weiterzubilden.
Notwendige Strukturen der Klinik
Jede:r Assistenzärzt:in wird zunächst für mindestens 6 Monate, wenn möglich bis zu 12 Monate einer Stationen 5 und 6/19 zugeordnet.
Eine vorzeitige Rotation innerhalb der Klinik sollte durch die verantwortlichen leitenden Ärzt:innen vermieden werden.
Es besteht eine ausreichende ärztliche Besetzung der Stationen und Funktion, um die angeleitete Ausbildung und Rotation zu ermöglichen.
Strukturierte Weiterbildung
Bis zu 12 Monate Stationstätigkeit und Funktionsdiagnostik allgemeine Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Kardiologie
Primäre Diagnostik und Therapie kardialer Erkrankung wie alle Formen der Herzinsuffizienz, Kardiomyopathien, KHK und arterieller Hypertonus, sowie bradykarden und tachykarden Herzrhythmustörungen mit Schrittmacher-LOOP und ICD-Therapie. Betreuung von Patient:innen nach akutem Myokardinfarkt, zur invasiven Koronardiagnostik und zur invasiven elektrophysiologischen Untersuchung mit Abklärung und Therapie supraventrikulärer und ventrikulärer Herzrhythmusstörungen. Inklusive Diagnostik, Therapie und Behandlung von Lungenembolien, rheumatologischen Erkrankungen in Kooperation mit der dem Krankenhaus zugehörigen rheumatologischen Praxis, alle Formen der Erkrankungen der Nieren in Kooperation mit der Nephrologischen Praxis und Dialysestation Rotenburg, der peripheren Venen und Arterien sowie geriatrischen und allgemein entzündlichen Krankheitsbildern.
Kerninhalte der Weiterbildung:
Bis zu 12 Monate Stationstätigkeit und Funktionsdiagnostik allgemeine Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Hämatologie-Onkologie
Primäre Diagnostik und Therapieeinleitung und -durchführung von malignen hämatologischen Erkrankungen.
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des rheumatologischen Formenkreises wie rheumatoider Arthritis, Kollagenosen, Polymyalgia rheumatica und Riesenzellarteriitis in Kooperation mit der dem Krankenhaus zugehörigen rheumatologischen Praxis, sowie Erkrankungen der Nieren, einschließlich ANCA assoziierter Glomerulonephritiden in Kooperation der Dialysestation Rotenburg, einschließlich kardialer Erkrankungen wie die dekompensierte Herzinsuffizienz, KHK und arterieller Hypertonus.
Kerninhalte der Weiterbildung:
12 Monate Stationstätigkeit internistische Intensivmedizin
Betreuung und Behandlung intensivmedizinisch zu versorgender Patient:innen mit z.B. akutem Myokardinfarkt und schwerwiegenden Herzrhythmusstörung. Behandlung von Patient:innen mit akuter respiratorischer Insuffizienz mit Notwendigkeit invasiver und noninvasiver Beatmung. Behandlung des Multiorganversagens bei z.B. kardiogener, septischer etc. Kreislaufinsuffizienz einschließlich Volumen und vasopressiver Therapie. Diagnostik und Therapie von Intoxikationen und gastrointestinalen Blutungen. Durchführung einer Nierenersatztherapie und Plasmapherese z.B. bei Hämolytischen-urämischen Syndrom. Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Krankheitsbildern.
Kerninhalte der Weiterbehandlung:
Rotation innerhalb der internistischen Kliniken im Hause
Während der oben genannten Ausbildungszeiten ist auch der Einsatz in der interdisziplinären Notaufnahme mit Schwerpunkt der inneren Medizin vorgesehen. Die Arbeit erfolgt dort in Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kolleg:innen der Neurologie und Psychiatrie unter Anleitung der Kolleg:innen des Zentrums für Notfallmedizin.
Kerninhalte der Weiterbehandlung:
Notwendige Rotation zur Erlangung der Facharztqualifikation für Innere Medizin:
Nach fünf Jahren Weiterbildungszeit:
Grundlage ist die Weiterbildungsverordnung der Ärztekammer Niedersachsen
Weiterbildungsziel
Ziel der Weiterbildung ist die Erlangung der Facharztkompetenz Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie.
Weiterbildungszeit
72 Monate
Sollten innerhalb der Inneren Medizin zwei Facharztqualifikationen erworben werden, beträgt die gesamte Ausbildungszeit mindesten 8 Jahre.
Um der Komplexität der hämatologischen-onkologischen Erkrankungen gerecht zu werden, halten wir fundierte, organübergreifende Kenntnisse der Inneren Medizin für essentiell und begrüßen insbesondere den Erwerb der Facharztqualifikation Innere Medizin.
12 Monate Stationstätigkeit in der Hochdosistherapieeinheit
Bis zu 24 Monate Poliklinik und hämatologische Funktionsdiagnostik
Die Poliklinik, bzw. hämato-onkologische Ambulanz betreut die ambulanten Patienten zur Diagnosesicherung einer hämato-onkologischen Erkrankung, Erstellung von Therapiekonzepten, Einleitung und Durchführung einer hämato-onkologischen Therapie, einschließlich palliativer Therapiekonzepte.
Patient:innen mit Notwendigkeit einer Transfusions-, Immunglobulinbehandlungen sowie Antikörper- und Bisphosphonattherapie, inklusive ambulante Nachsorge von Tumorpatient:innen. Ferner werden Patient:innen zur Abklärung von Blutbildveränderungen sowie Gerinnungsstörungen diagnostiziert.
Die Funktionsdiagnostik, in Zusammenarbeit mit dem hämatologischen Labor Geesthacht (Hamburg) sowie des eigenen Labors im Hause, dient zur Vermittlung der erforderlichen Erkenntnisse der Hämatologischen Diagnostik.
Kerninhalte der Ausbildung:
Grundlage ist die Weiterbildungsverordnung der Ärztekammer Niedersachsen
Die Klinik für Kardiologie ist zertifizierte Stätte der Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie und zertifizierte Stätte der Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie.
Weiterbildungsziel
Ziel der Weiterbildung ist die Erlangung der Facharztkompetenz Innere Medizin und Kardiologie.
Weiterbildungszeit
72 Monate
Sollten innerhalb der Inneren Medizin zwei Facharztqualifikationen erworben werden, beträgt die gesamte Ausbildungszeit mindesten 8 Jahre.
Um der Komplexität der kardiologischen Erkrankungen gerecht zu werden, halten wir fundierte, organübergreifende Kenntnisse der Inneren Medizin für essentiell und begrüßen insbesondere den Erwerb der Facharztqualifikation Innere Medizin.
12 Monate Stationstätigkeit auf der Station 5 (Schwerpunkt allgemeine Innere Medizin/ Kardiologie) Diagnostik und Therapie kardialer Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, KHK und arterieller Hypertonus, Lungenembolie, rhythmologischer Erkrankungen mit Schrittmacher-, ICD- und CRT-Therapie. Betreuung von Patient:innen nach stattgehabtem Myokardinfarkt und zur invasiven Koronardiagnostik sowie Patient:innen zur invasiven elektrophysiologischen Diagnostik zur Abklärung und Therapie supraventrikulärer und ventrikulärer Tachykardien und Behandlung allgemein internistischer Erkrankungen.
Bis zu 24 Monate Funktionsdiagnostik spezielle Kardiologie
In der Funktionsdiagnostik werden allgemeininternistische und speziell kardiologische Krankheitsbilder betreut, diagnostiziert und therapiert. Stationäre Patient:innen aus allen Fachbereichen des Hauses (z.B. Innere Medizin speziell Gastroenterologie, Innere Medizin speziell Pneumologie, Viszeralchirurgie und Unfallchirurgie, Hämatoonkologie etc.) sowie allgemein ambulante Patient:innen werden kardiologisch untersucht und Therapiekonzepte erstellt.
Indikation zur Implantation von implantierbaren Herzmonitoren (LOOP), Schrittmacher-, Kardioverter- Defibrillator- und Resynchronisationstherapie werden gestellt sowie die ambulante Nachsorge betreut. Elektrophysiologische Untersuchungen zur Diagnostik und Ablationen zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen sowie diagnostische Koronarangiographie inklusive therapeutischer Koronarinterventionen werden geplant und durchgeführt.
Kerninhalte der Ausbildung:
Grundlage ist die Weiterbildungsverordnung der Ärztekammer Niedersachsen
Weiterbildungsziel
Ziel der Weiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in Intensivmedizin.
Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung: Facharztanerkennung in den Gebieten Anästhesiologie, Chirurgie, Innere Medizin, Kinder- und Jugendmedizin, Neurochirurgie oder Neurologie.
Weiterbildungszeit
24 Monate
24 Monate Spezielle Intensivmedizin
Kerninhalte der Ausbildung:
Zusätzlich zu den oben genannten Kerninhalten der Ausbildung sowie den Untersuchungs- und Behandlungsverfahren ergeben sich ergänzende Kenntnissen und Fertigkeiten gebietsbezogener intensivmedizinischer Behandlungsverfahren speziell in der Inneren Medizin: