Das Institut für Anästhesie und Intensivmedizin am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG kümmert sich darum, dass Sie während einer Operation oder Untersuchung ausreichend und sicher betäubt sind. Das Wort „Anästhesie“ ist abgeleitet aus dem Griechischen „an“ (ohne) und „aisthesis“ (Empfindung). Um diese Empfindungslosigkeit während der Eingriffe zu erreichen, erhalten Sie zum Beispiel eine Vollnarkose oder ein regionales Verfahren. Gleichzeitig sind wir zuständig für die Kontrolle und Aufrechterhaltung der sogenannten "Vitalfunktionen": Atmung und Beatmung, Organe und Kreislauf.
Verständlicherweise haben viele Patienten vor dem Eingriff Fragen oder sie machen sich Sorgen über den Ablauf beziehungsweise auftretende Komplikationen. Deshalb sprechen wir in der Regel mit jedem Patienten im Vorfeld eines Eingriffs. Hier klären wir, welches Verfahren empfehlenswert und nach eingehender Beratung vom Patienten gewünscht ist. Ängste und Befürchtungen lassen sich in unseren Vorgesprächen schnell abbauen.
Unser Institut erbringt diese Leistungen in den verschiedenen operativ tätigen Fachabteilungen des Diakonieklinikums. Zudem arbeiten wir in den nicht-operativen Fachabteilungen mit gezielten Eingriffen (interventionell) im Diagnostik- und Therapiebereich mit.
Schwerstverletzte und polytraumatisierte Patienten werden durch die Mitarbeitenden der Anästhesie erstbehandelt. Wir betreuen Frühgeborene und Patienten bis ins hohe Alter. Durch unsere Expertise setzen wir Anästhesieverfahren auch bei Menschen ein, die von vielen Erkrankungen gleichzeitig betroffen sind (multimorbid), sowie bei Schwerstverletzten, kritisch kranken und besonders pflegebedürftigen Patienten.
Das Institut für Anästhesie und Intensivmedizin am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG ist spezialisiert auf folgende Leistungsschwerpunkte
(04261) 77-21 43
Sekretariat-Anaesthesiethis is not part of the email@ NOSPAMdiako-online.de
Prof. Dr. med. W. Alexander Osthaus
Chefarzt
Marina Matz
Sekretariat
Sandra Nielsen
Sekretariat
Expertise und Erfahrung für Ihr Wohlbefinden
Wenn Sie geplant operiert oder in Anästhesie untersucht werden, führen wir vorab ein ärztliches Aufklärungsgespräch in der Prämedikationsambulanz. Hier informieren wir Sie ausführlich über die Narkose, den Ablauf und mögliche Risiken. Damit Ihnen vor, während und nach der Operation nicht kalt wird, wenden wir ein modernes Wärme-Management an. In unseren Aufwachräumen werden Sie nach Ihrem Eingriff durch erfahrenes Personal überwacht und behandelt, bevor Sie verlegt werden oder sogar schon nach Hause können.
Die Patientensicherheit steht für uns im Vordergrund. Deshalb finden regelmäßig Fortbildungen für alle Mitarbeitenden der Anästhesie statt. Unter realen Arbeitsbedingungen werden mithilfe eines modernen Patientensimulators mögliche Zwischenfallszenarien simuliert und trainiert. In einem Berichtssystem für kritische Zwischenfälle (CIRS) arbeiten wir dramatische Ereignisse und Beinah-Zwischenfälle auf.
Jährlich führen wir etwa 13.000 Narkosen in zehn OP-Sälen und weiteren Räumlichkeiten durch. 18 Prozent der Eingriffe werden regional-anästhesiologisch unterstützt.
Anästhesie im Überblick
Alle wichtigen Informationen zu Narkosen finden Sie hier im Überblick.
Zentrum für Intensivmedizin
Im Zentrum für Intensivmedizin kümmern wir uns um akut erkrankte und verletzte Menschen, um ihre Vitalfunktionen zu erhalten, rund um die Uhr zu überwachen und eventuelle Schmerzen zu reduzieren. Dazu zählt auch die ECMO-Therapie.
Informationen für Angehörige
Für das Wohlbefinden unserer Patienten ist die menschliche Zuwendung wichtig für den Genesungsprozess. Deshalb legen wir Wert darauf, dass Sie mit einbezogen werden. Bitte haben Sie dennoch Verständnis dafür, dass wir Auskünfte nur an nahe stehende Angehörige erteilen dürfen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Menüpunkt Intensivmedizin.
ECMO steht für Extracorporeal-Membrane-Oxygenation und ist eine Herz-Lungen-Maschine, die die Herz- und Lungenfunktion beispielsweise nach einer Reanimation, bei schwerer Atemnot mit Lungenversagen (ARDS) oder nach einer kardiologischen und gefäßchirurgischen Intervention ersetzten kann und Patient:innen damit Zeit für eine Erholung oder Heilung verschafft.
Dabei kann eine ECMO vorübergehend die Funktion von Herz und Lunge übernehmen, indem das Blut der Patient:innen außerhalb des Körpers mit Sauerstoff versorgt und Kohlendioxid eliminiert wird. Ebenso wird ein Kreislauf durch Hochleistungspumpen aufgebaut. Dies ermöglicht, dass sich das Herz beispielsweise nach einem schweren Herzinfarkt oder die Lunge bei einer Lungenentzündung erholt, der Heilungsprozess einsetzen kann und mehr Zeit für die eigentliche Behandlung der Grunderkrankung gewonnen wird.
Weitere Informationen zum ECMO-Team in Rotenburg erhalten Sie hier
Schnell am Ort des Geschehens
Das Institut für Anästhesie und Intensivmedizin stellt die innerklinische Versorgung bei akut lebensbedrohlichen Zuständen im gesamten Diakonieklinikum sicher. Das Notfallteam – bestehend aus einem erfahrenen Anästhesisten und zwei erfahrenen Intensivpflegekräften – kommt schnellstmöglich zum Ort des Geschehens. Es bringt alle im Notfall benötigten Geräte und Medikamente, analog zur Ausstattung eines Notarzteinsatzfahrzeugs, mit.
Die Mitarbeiter unseres Instituts durchlaufen regelmäßige, an den aktuellen Richtlinien orientierte intensive Schulungen zur Wiederbelebung, zur notfallmäßigen Versorgung von Unfällen oder internistischen Notfällen.
Weitere Informationen zu unserem Zentrum für Notfallmedizin erhalten Sie hier.
Notarzteinsatzfahrzeug Rotenburg
Das Notarzteinsatzfahrzeug des öffentlichen Rettungsdienstes des Landkreises Rotenburg (Wümme) mit dem Standort Rotenburg untersteht organisatorisch dem Institut für Anästhesie und Intensivmedizin. Es wird maßgeblich von Ärzten des Institutes besetzt. Alle im Notarztdienst eingesetzten Mitarbeiter sind im Besitz der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ und zum großen Teil Fachärzte für Anästhesiologie.
Außerdem unterstützen Ärzte unseres Institutes den Landkreis bei einem Massenanfall von Verletzten oder in einem Katastrophenfall in verschiedenen Funktionen, etwa als Leitende Notärzte, als Notärzte der Schnelleinsatzgruppen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) oder in der Ausbildung der Einsatzkräfte des DRK.
Individuelle Linderung von Schmerzen
Die ambulante Schmerztherapie bei akuten und chronischen Schmerzzuständen gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin.
In den Räumen der Anästhesie- und Schmerzambulanz führen wir medikamentöse Therapien, Akupunktur, Nervenblockaden und elektrische Nervenstimulation durch. Für die gezielte Behandlung vollziehen wir eine gründliche Anamnese, stellen Fragen zur medizinischen Vorgeschichte (Krankengeschichte) und der aktuellen Befindlichkeit. Daraufhin erstellen wir gemeinsam mit dem Patienten einen individuellen Maßnahmenplan, um die Schmerzsymptomatik zu lindern.
Transfusionsmedizin für Ihre Sicherheit
Zum Institut für Anästhesie und Intensivmedizin gehört die Sektion Transfusionsmedizin. Sie ist zuständig für alle transfusionsmedizinischen Leistungen des gesamten Klinikums. Dazu gehören:
Der sichere Umgang mit Notfällen ist auch außerhalb der Notaufnahme ein bedeutendes Thema in einem Klinikum. Es erfordert im ärztlichen wie pflegerischen Tätigkeitsbereich Kenntnisse auf neuestem fachlichen Niveau und damit verbunden kontinuierliches Training. Die Basis dafür legte das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG mit der Gründung des Simulations-, Notfall- und Schulungszentrum, kurz SINUS.
Auf dem Klinikgelände in Rotenburg-Unterstedt werden Mitarbeiter:innen aus dem ärztlichen und pflegerischen Dienst ebenso wie aus den Bereichen Logistik und Verwaltung systematisch geschult, um durch das Training die Handlungssicherheit im Notfall weiter zu verbessern und damit die Patientensicherheit zu erhöhen. Ziel ist es, dass jeder Mitarbeitende über die Kompetenz verfügt, einen Notfall zu erkennen und dann effektiv und sicher zu helfen.
Montag bis Freitag: 06.45 bis 17.30 Uhr
T (04261) 77-69 80
Den genauen Zeitpunkt, wann Sie sich zum ambulanten Operieren einfinden sollen, erfahren Sie am Tag vor dem Eingriff telefonisch in der Ambulanz der operierenden Klinik.
Bitte bringen Sie zur OP keine Wertsachen mit!
Für die Zeit nach der Operation im Bereich der ambulanten Überwachung ist es sinnvoll, sich etwas Leichtes zum Essen mitzubringen. Denken Sie bitte auch an entsprechende Kleidung, die Sie nach der Operation problemlos anziehen und tragen können.
Montag bis Freitag: 09.30 bis 17.30 Uhr
T (04261) 77-69 60
F (04261) 77-69 70
Bitte bringen Sie folgende Dinge mit:
Eine Terminvergabe ist nur nach Vereinbarung möglich.
Dienstag bis Freitag: 08.15 bis 12.15 Uhr
T (04261) 77-69 52
F (04261) 77-21 43
Montag bis Freitag 07.00 bis 11.15 Uhr
T (04261) 77-69 50
F (04261) 77-21 43
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