Speiseröhrenkrebs ist eine stille Gefahr: Lange entwickelt sich die Krankheit ohne offensichtliche Symptome und ist in vielen Fällen die Folge von unbehandeltem Sodbrennen, der sogenannten Refluxkrankheit. Für diese und weitere Erkrankungen der Speiseröhre (Ösophagus) bietet ein Team aus erfahrenen Chirurgen eine sichere Diagnostik und schonende Behandlungsverfahren an: Notwendige Operationen erfolgen in den allermeisten Fällen komplett minimalinvasiv.
In unserem Zentrum haben die Patient:innen, für die eine Krebserkrankung einen schweren Einschnitt im Leben darstellt, alle Diagnostik- und Behandlungsverfahren unter einem Dach vereint und dadurch kurze Wege. Ausgerichtet auf die persönlichen Bedürfnisse und mit Blick auf die beste medizinische Versorgung arbeiten Kooperationspartner des Zentrums miteinander: Sie beraten sich, um für die ihnen anvertrauten Patient:innen die jeweils bestmögliche individuelle Therapie anbieten zu können.
In einem persönlichen Gespräch werden die Möglichkeiten erörtert, um gemeinsam auf Augenhöhe zu einer Lösung zu gelangen. Wichtig ist uns, dass die Patient:innen nach entsprechender Aufklärung selbst einen Entschluss fassen können. Die Wahl soll hierbei auf eine möglichst schonende, aber eben auch effektive Therapie fallen. Aus diesem Grund setzen wir als Chirurg:innen in Rotenburg die minimalinvasive Technik, die sogenannte Schlüssellochchirurgie, ein. Unsere Patient:innen erhalten so eine schonende und schmerzärmere Operationsmethode mit deutlich kürzerer Erholungsphase. Wir operieren beispielsweise Speiseröhrenentfernungen minimalinvasiv nach der „Ivor-Lewis-Methode“. Dabei sind wir eines der wenigen Zentren in Deutschland, die sich darauf spezialisiert haben. So können wir den Patient:innen in Zusammenarbeit mit allen Fachdisziplinen und den behandelnden niedergelassenen Ärzt:innen die optimale Therapie über unser Ösophagus-Zentrum Nord als starken Verbund in Hamburg, Rotenburg und Schaumburg anbieten.
Unser Behandlungsspektrum umfasst in einem mulitmodalen Konzept - alles aus einer Hand:
Als Patient:in profitieren Sie von der Zusammenarbeit von mehreren AGAPLESION-Einrichtungen: für die Behandlung unter einem Dach und eine Versorgung der kurzen Wege. Das Ösophagus-Zentrum Nord ist eine Kooperation von:
(04261) 77-21 40
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Prof. Dr. med. Oleg Heizmann
Chefarzt, Sprecher des Viszeralonkologischen Zentrums
Daniela Schwekendiek
Chefarztsekretariat
Bitte bringen Sie zur Erstvorstellung eine Überweisung Ihres Hausarztes und ggf. vorhandene Untersuchungsergebnisse mit.
Zum vereinbarten Termin bitte in die Chirurgische Zentralambulanz im Haupthaus des Diakonieklinikums kommen.
Unsere Sprechstunde ist die erste Anlaufstelle für Patient:innen bei Verdacht oder Nachweis von Magen- oder Speiseröhrenkrebs. Nach telefonischer Terminvereinbarung ermöglichen wir, bei einer Wartezeit von maximal zwei Wochen, eine medizinische Vorstellung.
Beim ersten Besuch ist es sinnvoll, bereits vorhandene Ergebnisse vorausgegangener Untersuchungen (Befunde von Magenspiegelung, Ultraschalluntersuchung, Röntgenbilder, Laborergebnisse etc.) mitzubringen. So können Doppeluntersuchungen vermieden werden.
In der Sprechstunde erfolgen erste diagnostische Maßnahmen. Sollten weitere Untersuchungen nötig sein, veranlassen und koordinieren wir diese.
Als Frühwarnsymptom gelten langjähriges Sodbrennen, also eine Refluxkrankheit. Typische, frühe Zeichen sind Missempfindungen beim Schlucken, Druckgefühl hinter dem Brustbein oder eben Sodbrennen. In manchen Fällen bedingt regemäßiger und übermäßiger Alkoholgenuss Veränderungen an der Speiseröhre. Auch ständiger Mundgeruch kann ein Symptom sein. Beim Fortschreiten der Erkrankung kommen Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme hinzu, gefolgt von der Unmöglichkeit feste Nahrung aufzunehmen und gelegentlich sogar nachfolgendem Erbrechen. Häufig resultiert daraus ein schnell fortschreitender Gewichtsverlust, der erhebliche Ausmaße annehmen kann.
Der Bedarf einer guten Diagnostik und Behandlung wächst bei Speiseröhrenerkrankungen von Jahr zu Jahr. Eine Vorsorge muss dabei so früh wie möglich beginnen, um rechtzeitig eine mögliche Krebserkrankung zu erkennen, da gerade Speiseröhrenkrebs leider zu einer aggressiven Krebsform zählt. Das gilt für Frauen wie auch für Männer. Wann Vorsorgeuntersuchungen notwendig sind, entscheidet der:die Hausärzt:in. Bei Menschen, bei denen beispielsweise Vorerkrankungen im familiären Umfeld bekannt sind, gelten andere Untersuchungsintervalle. Zögern Sie nicht und informieren Sie sich bei Ihrem:r Hausärzt:in, wann für Sie eine Vorsorgeuntersuchung anfällt!
Speiseröhrenkrebs ist eine stille Gefahr: Lange entwickelt sich die Krankheit ohne offensichtliche Symptome und ist in vielen Fällen die Folge von unbehandeltem Sodbrennen, der sogenannten Refluxkrankheit. Unser Experte Priv.-Doz. Dr. med. Oleg Heizmann erklärt als Chefarzt unserer Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, wie erste Vorboten aussehen, wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Außerdem ist Priv.-Doz. Dr. Heizmann Sprecher des Viszeralonkologischen Zentrums im Diakonieklinikum. Das Zentrum ist die erste Anlaufstelle für Patienten bei Verdacht auf oder mit Darm-, Magen- und Speiseröhrenkrebs und von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert – ein besonderes Qualitätssiegel, das die hervorragende Arbeit des Zentrums belegt.