23. Juni 2021
Prof. Dr. Herbert Kolenda verabschiedet sich nach 20 Jahren als Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der bisherige Leitende Oberarzt Dr. Thomas Eichmann. Dr. Eichmann ist bereits viele Jahre erfolgreich an der Seite von Prof. Kolenda tätig und wird die gute medizinische Versorgung und die Qualität der Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen weiterführen.
Prof. Kolenda ist seit Gründung der Neurochirurgischen Klinik im Jahr 2001 Chefarzt am Diakonieklinikum in Rotenburg. Er hat den Bereich Neurochirurgie am Klinikum maßgeblich aufgebaut und wesentlich geprägt. „Seine fachliche Kompetenz, sein hohes Engagement und die Hingabe zum Beruf machen ihn bei Mitarbeitern und Patienten gleichermaßen sehr anerkannt und beliebt und werden dem Haus fehlen“, sagt Detlef Brünger, Geschäftsführer am Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg, und fügt hinzu: „Gleichzeitig freue ich mich, dass wir mit Dr. Thomas Eichmann eine interne Nachbesetzung ermöglichen können. Er wird mit seinen herausragenden operativen Fachkenntnissen die medizinische Versorgung in bestehender ausgezeichneter Qualität weiterführen.“ Prof. Dr. Herbert Kolenda hat in Göttingen und München Humanmedizin studiert und ist von der Neurochirurgische Klinik Göttingen nach Rotenburg gewechselt. Prof. Kolenda ist seit 2012 Prüfungsmitglied der Ärztekammer Niedersachsen für das Fachgebiet Neurochirurgie. So ganz wird sich der Mediziner nicht zur Ruhe setzen. „Ich werde nicht mehr klinisch tätig sein, stehe aber der Ärztekammer noch für die kommenden fünf Jahre als Prüfer zur Verfügung“, so Prof. Kolenda.
Der in Berlin geborene Dr. Thomas Eichmann ist bereits seit 2002 Oberarzt und seit 2004 leitender Oberarzt der Neurochirurgischen Klinik am Diakonieklinikum. Der erfahrene Mediziner verfügt nicht nur über hervorragende Fachexpertise, er ist darüber hinaus engagiert in medizinischen Fachgesellschaften, beispielsweise in der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC), und ausgewiesener Experte im Bereich der intrakraniellen Chirurgie, also der Gehirn-, Gefäß- und Schädelbasischirurgie. Dr. Eichmann hat Medizin in Hamburg, Heidelberg und Kiel studiert. Er promovierte am Institut für Pathologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und erwarb 1996 seine Facharztanerkennung. Er war zuvor Oberarzt an der Neurochirurgischen Universitätsklinik Kiel und in der Wirbelsäulenchirurgie am St. Elisabeth Krankenhaus Kiel tätig. Dr. Eichmann kennt die internen Abläufe am Diakonieklinikum sehr gut und blickt auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kolenda zurück. „Das bisherige ambulante und stationäre Versorgungsspektrum dieser Klinik wird in gewohnter Qualität erhalten bleiben und weiterentwickelt“, betont Dr. Eichmann.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.250 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.500 Pflegeplätzen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,5 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.
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