„Psychiatrie in verständlicher Sprache“: Trialog lädt zum Austausch nach Rotenburg ein

03. Februar 2020

Rotenburg, 3. Februar 2020 – Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene und psychiatrisch Tätige tauschen sich beim kommenden Trialog-Treffen aus. Dieses Mal geht es am Dienstag, 11. Februar 2020, ab 18.30 Uhr um das Thema „Kann Psychiatrie in verständlicher Sprache gehalten/gestaltet werden?“. Treffpunkt ist die Begegnungsstätte Café KUBUS im GESO-Haus in der Nordstraße 3 in Rotenburg.

Die gesunde Seele hilft dem Körper das Leben zu meistern – ganz unauffällig. Aus einem „seelischen Tief“ pendelt sie einen ohne große Schwierigkeiten wieder in die Höhe, stellt das „seelische Gleichgewicht“ wieder her. Bei manchen Menschen verliert das Pendel seine Kraft, schwingt langsamer und bleibt schließlich auf dem Tiefpunkt stehen. Die Seele ist verletzt, der Mensch hat Angst. Angst haben auch die Menschen, deren Seele zeitweise von Wahnvorstellungen verfolgt wird. Wie sich die Krankheit der Psyche, also der Seele, auch äußert, die Betroffenen sind hochverletzbar. Ihre Gefühle liegen in jedem Stadium offen da. Nur mit großer Behutsamkeit kann man ihnen helfen. 

Durch verständnisvolles Zuhören und miteinander Reden sollen Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige und professionelle Helfer gleichberechtigt Erfahrung, Kraft und Hoffnung miteinander teilen, um dann einen Weg des gemeinsamen Verstehens zu finden. Dies beschreibt den Trialogischen Gedanken. Inhalte und Sachfragen dürfen und sollen weitergesagt werden – die Anonymität jedes Einzelnen wird dabei unbedingt gewahrt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Projekt Trialog wird gemeinsam verantwortlich organisiert von engagierten Mitarbeitern des Vereins TANDEM e.V., der Gesellschaft für soziale Hilfen (GESO), der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Zentrum für Psychosoziale Medizin des Agaplesion Diakonieklinikums Rotenburg sowie des Sozialpsychiatrischen Dienstes im Landkreis Rotenburg. Im Fokus stehen das gegenseitige Zuhören, das gemeinsame Gespräch und das Lernen voneinander. 

Trialog-Treffen gibt es jeden Monat, im Wechsel zwischen Bremervörde, Rotenburg und Zeven für den gesamten Landkreis. Für weitere Informationen und Fragen stehen als verantwortliche Organisatoren in Rotenburg Torsten Langwich, Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg, T (04261) 77-67 10 oder Maren Bowe-Bömeke, Café KUBUS, T (04261) 85 15 78 22 zur Verfügung.

 

Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum und Darmkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Senioreneinrichtungen, Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 38 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 885 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.

Pressekontakt 
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