30. Oktober 2024
"Nach sieben Jahren intensiver Planung und Vorbereitungen gehören wir nun zu den größten Nierenzentren in Norddeutschland. Dies ist ein großer Schritt für die regionale Gesundheitsversorgung“, betonte Dr. med. Mustafa Bačinović, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie sowie Abteilungsleiter der Nephrologie am Diakonieklinikum. „Die neuen Räumlichkeiten bieten uns eine exzellente Basis, doch noch wichtiger ist das starke medizinische Team, das hinter diesem Zentrum steht."
Die neuen Räume des Nierenzentrums wurden nach umfangreichen Baumaßnahmen im Haupthaus des Klinikums fertiggestellt und bieten modernste technische Voraussetzungen. Dr. Bačinović kann nun 12 stationäre Plätze für Blutwäsche (Hämodialyse) und 4 Plätze für Bauchfelldialyse bereitstellen. „Vor allem unsere stationären Patienten profitieren von dieser umfassenden und schnellen Versorgung direkt vor Ort“, so Bačinović weiter.
Die Kooperation zwischen dem Klinikum und der Facharztpraxis für Nierenheilkunde stellt einen wichtigen Meilenstein in der sektorenübergreifenden medizinischen Versorgung dar. Durch die enge Vernetzung zwischen ambulanten und stationären Strukturen ist eine Versorgungseinheit geschaffen, die den zukünftigen Anforderungen des Gesundheitssystems entspricht. Das Nierenzentrum ist ein Modell für die Gesundheitsreform, in dem sich Effizienz und Qualität vereinen.
In seiner Eröffnungsrede betonte Dr. Bačinović, dass das Nierenzentrum eine „Gegenbewegung“ zu den gängigen Sparmaßnahmen im Gesundheitssystem darstelle: „Wir sparen nicht, sondern investieren gezielt. Das schafft nicht nur bessere Versorgungsstrukturen für die Patienten, sondern ist auch langfristig wirtschaftlicher für das Gesundheitssystem“. „Besonders im ländlichen Raum wie Rotenburg sei das Zentrum von großer Bedeutung, da es die einzige stationäre nephrologische Versorgung zwischen Hamburg und Bremen bietet“, ergänzt Dr. Meinhardt, Chefarzt der Klinik für Hämatologie - Onkologie, Nephrologie und Geriatrie.
Das neue Nierenzentrum dient zudem als wichtiger Ausbildungsort. „Neben der Patientenversorgung gewährleisten wir hier auch die vollständige Weiterbildung für Fachärzte der Inneren Medizin und Nephrologie“, so Meinhardt.
Das Nierenzentrum ist ab sofort voll betriebsbereit und steht für die nephrologische Versorgung der Region zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.diako-online.de
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.033 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.673 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 29 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 14 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus.22.000 Mitarbeiter sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner sowie Mitarbeiter als Maßstab für ihr Handeln.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.
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