Fachtag der Kinder- und Jugendpsychiatrie baut Tabus bei angehenden Fachkräften ab

Claudia Borinski, Pflegedienstleitung in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, und Stationsleiter Tim Seifer nutzten mit ihrem Team den Rahmen des Fachtages, um Vorurteile und Tabus bei Auszubildenden abzubauen. „In Gesprächen mit Auszubildenden wird häufig deutlich, dass es kaum oder nur vage Vorstellungen über kinder- und jugendpsychiatrische Abteilungen gibt. Auch ist dieser Bereich häufig vorurteilsbelastet. Das Team der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie möchte dem gerne begegnen, indem es die Türen der Klinik öffnet!“, so Claudia Borinski. Dr. Malte Mechels, Chefarzt der Klinik ergänzt: „Es ist eine unglaubliche Chance, sich dem auch kritischen Blick angehender motivierter Fachkräfte zu stellen. Sich immer wieder selbst zu überprüfen bringt Sicherheit und Qualität in unsere Arbeit.“

Neben Fachvorträgen gab es für die Teilnehmenden Impulsreferate an verschiedenen Stationen der Klinik. „Ganz nebenbei“ war es den Teilnehmenden möglich, sich ein Bild von den Räumen und der Atmosphäre der Abteilung zu machen. Die Einrichtung der Klinik ist bewusst wohnlich gestaltet. So kann eine Atmosphäre entstehen, in der ein Einlassen auf therapeutische Prozesse möglich ist. Es gibt Gemeinschaftsräume für Gruppenangebote, Kreativ-, Bewegungs- und Entspannungsräume. Daneben hat jede Station eine eigene Küche nebst Speiseräumen, in der das Frühstück, Mittag sowie Abendessen gemeinsam bereitet wird. Die Behandlung in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik findet im multiprofessionellen Team statt. So arbeiten die Mitarbeiter:innen des Pflege- und Erziehungsdienstes, Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen sowie Auszubildende unterschiedlicher Fachrichtungen gemeinsam auf einer Station.

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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 22 Krankenhausstandorte mit 6.443 Betten, 39 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.524 Pflegeplätzen, fünf Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden mehr als eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.

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