40 Jahre Krankenpflege-Kurs 84B am Diakonieklinikum: Die Verbundenheit von damals ist geblieben

19. Dezember 2024

Ein besonderes Wiedersehen: Nach vier Jahrzehnten trafen sich 17 von 28 ehemaligen Krankenpflegeschülern des Kurses 84B wieder. Es war ein Klassentreffen voller Erinnerungen, Emotionen und Wiedersehensfreude.

Seit Ausbildungsbeginn sind 40 Jahre vergangenen, das war ein sehr guter Grund sich zu treffen und in Fischerhude zu feiern. Café-Besuch, Spaziergang, Shoppingtour und Abendessen standen auf dem Programm. Der Funke bei den gemeinsamen Absolventen der Pflegeausbildung sprang sofort wieder über. „Als hätte man sich erst gestern getroffen“, waren sich alle Anwesenden einig. Es wurde in Erinnerungen geschwelgt, über alte Zeiten gesprochen, viel gelacht und die persönlichen Geschichten und spannenden Lebenswege, die die Jahre mit sich gebracht hatten, kamen zur Sprache.

Beinahe alle Teilnehmer sind in irgendeiner Art und Weise dem Gesundheitsbereich verbunden geblieben. Ein Höhepunkt des Nachmittags war eine kleine Zeremonie, bei der sechs Kolleginnen für ihre Treue von zum Teil durchgehend 40 Jahre zum Rotenburger Klinikum ausgezeichnet wurden: Gretchen Greve, Dagmar Kaßburg, Heidemarie Kawohl, Kathrin Leuenroth, Britta Rottinghaus und Maren Schwarz.

Heidemarie Kawohl hat nach dem Examen kurz in der Langzeitpflege gearbeitet, ist aber zügig zurück ans Diakonieklinikum gekommen. Zunächst für 4 Jahre auf der neurologischen Station tätig, fand Frau Kawohl auf beiden Intensivstationen im Zentrum für Intensivmedizin ihre Profession. 2016 wechselte sie in die Anästhesie und ist bis zum heutigen Tage, insgesamt 32 Jahre, im Zentrum für Intensivmedizin tätig.

Britta Rottinghaus ist nach ihrem Abschluss auf der damaligen Intensivstation 30 gestartet und hat ihr Wissen auf einer kardiochirurgischen Intensivstation im Frankenland erweitert. 1995 hat sie die Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege abgeschlossen und anschließend die Weiterbildung Fachpflegekraft im mittleren Management in Rotenburg absolviert. Seit 2005 arbeitet Frau Rottinghaus in der Anästhesie, ebenfalls insgesamt 32 Jahre im Zentrum für Intensivmedizin.

Kathrin Leuenroth war lange Zeit im Zentral-OP im Fachbreich Gynäkologie sowie unter anderem im OP des Fachbereichs HNO und Mund- und Gesichtschirurgie tätig. 8 Jahre leitete sie extern den OP in der Augenärztlichen Gemeinschaftspraxis Dr. Loesch & Partner, bis sie 2011 an das Diakonieklinikum zurückkehrte. Nach ihrer Tätigkeit in der Zentralambulanz der Unfall- und Allgemeinchirurgie wechselte Frau Leuenroth 2018 in den Ambulanz-OP der Plastischen- und Handchirurgie (PCH).

Dagmar Kaßburg begann nach der Ausbildung auf der unfallchirurgischen Station des Klinikums und wechselte 1991 für einige Monate als Unterrichtsassistentin in die Krankenpflegeschule. 19 Jahre arbeitete sie in der Lungenfachklinik in Unterstedt und wechselte dann mit ins Haupthaus. In diesem Bereich war sie insgesamt 23 Jahre, zeitweise in verschiedenen Leitungspositionen tätig. 1998 hat sie die Weiterbildung Fachpflegekraft im mittleren Management und 2012 die Weiterbildung zur Palliativ-Care-Fachkraft absolviert. Seit Oktober 2014 ist Frau Kaßburg Teammitglied auf der Palliativstation.

Gretchen Greve begann nach dem Examen auf der Entbindungsstation und wechselte 1991 auf die jetzige Station 54, der Diabetesschulungsstation, auf der sie heute noch arbeitet. 1995 schloss sie die Fachweiterbildung zur Diabetesberaterin DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft) in Schwerin ab und war einige Jahre zusätzlich freiberuflich von 2001-2009 als Diabetesberaterin in zwei Praxen tätig.

Maren Schwarz war erst auf der onkologischen Station tätig, dann wechselte sie 1988 auf die Intensivstation und absolvierte 1991 die Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege, 1993 die Weiterbildung zur Praxisanleitung in Hamburg sowie 2017 Weiterbildung zur algesiologischen Fachkraft (Pain Nurse). Bis heute, insgesamt 36 Jahre, ist Frau Schwarz dem Zentrum für Intensivmedizin auf der Intensivstation treu geblieben, arbeitet dort zudem anteilig als freigestellte Praxisanleitung und betreut darüber hinaus Patienten im Akutschmerzdienst.

„Drei Aspekte sind bemerkenswert an diesem Treffen“, fasst Pastor Lars Wißmann als Theologischer Direktor zusammen: „Erstens beeindruckt der persönliche Zusammenhalt und die Identifikation als ehemalige Ausbildungs-Kollegen. Zweitens zeigt es, wie vielfältig Biographien in der Pflege sein können. Und drittens bestätigt dieses Jubiläum die immens hohe Bedeutung langjähriger Mitarbeiter für unser Krankenhaus.“

 Bilddownload

 

Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.400 Menschen. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.


Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.033 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.673 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 29 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 14 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus.22.000 Mitarbeiter sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner sowie Mitarbeiter als Maßstab für ihr Handeln.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.

Pressekontakt 
AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH
Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg

Lars Wißmann, Pressesprecher
T (04261) 77 - 22 13, F (04261) 77 – 26 67
presse@diako-online.de, www.diako-online.de