Ob nach einem Unfall oder einer anderen Erkrankung der Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen: In der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Kinderorthopädie im AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG unterstützen wir Sie oder Ihr Kind dabei, schnell wieder gesund zu werden.
Unser Behandlungsspektrum teilt sich in unterschiedliche Spezialgebiete auf. Auf jedem dieser Gebiete verfolgen wir das Ziel, Ihnen oder Ihrem Kind ein bestmögliches Behandlungsergebnis für eine gute Genesung zukommen zu lassen. Unser erfahrenes, engagiertes Team arbeitet dafür sowohl nach bewährten Methoden als auch nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten und moderne Techniken unterstützen uns dabei. Die individuellen Therapiekonzepte sind so ausgelegt, dass unsere kleinen und großen Patienten zunehmend motiviert sind, aktiv an ihrem Behandlungserfolg mitzuwirken. So möchten wir Schritt für Schritt und Hand in Hand Ihre Lebensqualität steigern.
In der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Kinderorthopädie bieten wir Ihnen umfassende Therapiemöglichkeiten, die stationär oder ambulant durchgeführt werden. Dazu zählen:
(04261) 77-21 41
Prof. Dr. med. Max Daniel Kauther
Chefarzt
Martina Oelkers
Chefarztsekretariat
Das Behandlungsspektrum der Unfallchirurgie umfasst die gesamte Unfallchirurgie am Skelettsystem, an den Gelenken, der Muskulatur und den Körperhöhlen bei Erwachsenen und bei Kindern. Wir versorgen unsere Patienten mit modernsten diagnostischen Verfahren in optimal ausgestatteten Operationssälen. Während der Operation können wir dreidimensionale Bilder nutzen, um äußerst präzise zu arbeiten.
Das Diakonieklinikum Rotenburg ist ein Maximalversorger. Innerhalb dieses Versorgungsauftrages übernehmen wir auch die operative Behandlung von Brüchen und Verrenkungen der Hüftpfanne, des Beckens und der gesamten Wirbelsäule. Wir verwenden Implantate neuester Entwicklung, die eine schonende Operationstechnik, frühestmögliche Mobilisation und eine kurze stationäre Verweildauer ermöglichen.
Ein Schwerpunkt in unserer Versorgung ist die gesamte Alterstraumatologie, eine besondere Expertise besitzen wir für die operative Stabilisation von Ermüdungsbrüchen des Beckens bei geriatrischen Patienten.
Versorgung lebensbedrohlicher Verletzungen
Die Klinik ist spezialisiert auf die Behandlung von Patienten mit lebensbedrohlichen Verletzungen. Die Klinik ist als überregionales Traumazentrum zertifiziert und mit dem Durchgangsarzt-, Verletzungsarten- und Schwerstverletzungsartenverfahren (DAV, VAV und SAV) der Berufsgenossenschaften betraut. Die Unfallchirurgie koordiniert die Zusammenarbeit der verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen (insbesondere Neurochirurgie, Bauchchirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Plastische Chirurgie, Handchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin). Zudem ist die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie beteiligt an der Besetzung des am Diakonieklinikum stationierten Notarztwagens. Mit dem Einsatz des Notarztwagens können erste Maßnahmen bereits am Unfallort und auf dem Weg in die Klinik vorgenommen werden.
Jährlich werden über 2.700 Patienten stationär behandelt. Etwa 3.000 Operationen werden in der Klinik durchgeführt mit einem wachsenden Anteil ambulanter Eingriffe.
Wir führen ein umfangreiches Spektrum der Wiederherstellungschirurgie an den Weichteilen, Knochen und Gelenken durch. Dazu gehört der Einsatz von Endoprothesen im Bereich des Hüft-, Knie-, Schulter- und Ellenbogengelenkes sowie der Wirbelkörperersatz. Dabei verwenden wir modernste Implantate. Eine große Auswahl ermöglicht für nahezu alle Patienten eine individuell angepasste Gelenkrekonstruktion. Darüber hinaus bieten wir das gesamte Spektrum von Endoprothesen-Wechsel-Operationen an, beispielsweise bei gelockerten Implantaten.
Hüftgelenk:
Kniegelenk:
Schultergelenk:
Am Hüft-, Knie-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk führen wir auch in hoher Routine arthroskopische Operationen durch. Dazu gehört der arthroskopische Ersatz des vorderen Kreuzbandes durch eine Oberschenkelsehne (Semitendinosusplastik) oder die Wiederherstellung der Stabilität nach Verrenkungen des Schultergelenkes. Auch stehen verschiedene Techniken der Knorpeltransplantation zur Verfügung (OATS, AMIC).
Überdurchschnittliche Behandlungsqualität
In unserer Klinik werden sogenannte Schlüssellochoperationstechniken angewandt, also bevorzugt minimal-invasiv operiert. Auch bei schmerzhaften Einbrüchen von Wirbelkörpern bei Osteoporose, bei Versteifungsoperationen an der Brust- und Lendenwirbelsäule und bei Korrekturen von Fehlstellungen im Vorfußbereich bevorzugen wir minimal-invasive Methoden.
Wir korrigieren erworbene Fehlstellungen im Bereich der langen Röhrenknochen und an der Wirbelsäule und wenden ein spezielles Behandlungsverfahren (Ilizarov) zur Therapie von chronischen Knochenentzündungen an. Zum speziellen Angebot der Klinik gehört die operative Versorgung von Patienten mit Fuchs- bzw. Hundebandwurmbefall im Bereich der Knochen oder der Muskulatur. Zudem behandeln wir Patienten mit schweren Bewegungseinschränkungen durch Verknöcherungen in der Muskulatur, z. B. in der Folge einer Schädel-Hirn-Verletzung.
Das EndoProthetikZentrum ist nach Vorgaben der Initiative EndoCert zertifiziert. Von der AOK Niedersachsen wurde die Klinik bereits mit dem Qualitätssiegel „Überdurchschnittlich gute Behandlungsqualität im Leistungsbereich Hüftgelenksprothese bei Coxarthrose“ ausgezeichnet.
Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie führt die operative Behandlung aller gutartigen und bösartigen Knochen- und Weichteiltumoren sowie von Knochenmetastasen einschließlich Brustkorb, Wirbelsäule und Becken durch. Bei stark durchbluteten Metastasen im Bereich von Wirbelsäule und Becken wird zur Senkung des Blutungsrisikos vor der Operation eine Verödung des Tumors in Zusammenarbeit mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie durchgeführt. Durch die Möglichkeit einer Bestrahlung von aufgefangenem Blut (cell saver) während der Operation kann einem größeren Blutverlust bei großen tumororthopädischen Eingriffen – ohne das Risiko einer transfusionsbedingten Metastasenausbreitung – begegnet werden.
Rekonstruktive Maßnahmen:
Unsere Klinik betreibt eine wöchentliche Tumorsprechstunde, in deren Rahmen auch ultraschallgestützte Gewebsprobenentnahmen bei muskuloskeletalen Tumoren sowie die regelmäßige Tumornachsorge erfolgen.
Die Klinik tauscht sich gemeinsam mit allen an der Behandlung beteiligten Kliniken und Instituten in einer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz aus. Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Hämatologie und Onkologie, der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie und dem pathologischen Institut am Diakonieklinikum.
Weitere Details zur Kinderorthopädie finden sie hier
Die enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder und Jugendliche und dem dort angeschlossenen Sozialpädiatrischen Zentrum garantiert für stationäre Patienten ein kindgerechtes Umfeld, Unterbringungsmöglichkeiten für Eltern und eine fachspezifische Betreuung durch Kinderkrankenschwestern und entsprechend spezialisierte Physiotherapeuten.
Wir arbeiten auf Überweisung von Orthopäden, Chirurgen, Neurologen, Kinderchirurgen, Neurochirurgen, Pädiatern (nur für Kinder mit Behinderung) oder Fachärzten für Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM).
Die Arthrose des Kniegelenkes ist eine Verschleißerkrankung, die zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels und des knorpelnahen Knochens führt und häufig mit Schmerzen einhergeht. Ein wesentlicher Faktor, der die zunehmende Zerstörung des Gelenkes unterhält und fördert, ist eine Verdickung der Gelenkinnenhaut. Es werden in dieser verdickten Gelenkinnenhaut zahlreiche kleine Blutgefäße neu gebildet, die dafür sorgen, dass körpereigene Substanzen, die zu einem weiteren Abbau des Knorpels führen und zudem Schmerz vermitteln können, das Gelenk erreichen können. Außerdem kommt es zu einer erleichterten Einsprossung von Schmerznervenfasern, so dass auch die Schmerzen zunehmen.
Die sogenannte Embolisation der Kniegelenksarterien stellt eine innovative Behandlungsform dar, bei der die krankhaft veränderten Arterien (Schlagadern) der verdickten Gelenkinnenhaut über einen etwa kugelschreiberminendicken Kunststoffschlauch (Katheter), der typischerweise über die Leistenschlagader eingeführt wird, verödet werden. Eine Heilung der Erkrankung „Arthrose“ ist nicht möglich, aber das Symptom „Schmerz“ lässt sich sehr gut dadurch behandeln, Schmerzfreiheit über Monate bis Jahre sind beschrieben, der Effekt tritt üblicherweise bereits innerhalb der ersten Stunden nach dem Eingriff ein.
Es profitieren vor allem die Patient:innen, bei denen die Arthrose noch nicht das Endstadium erreicht hat. Der Kathetereingriff birgt nur sehr geringe Risiken. Der Eingriff kann wiederholt werden. Sollte im weiteren Verlauf das Einsetzen einer Knieprothese notwendig werden, kann diese Operation nach heutigem Wissensstand uneingeschränkt durchgeführt werden, eine vorausgegangene Katheterbehandlung führt nicht zu schlechteren Operationsergebnissen.
Wir sind stolz darauf, dass wir zu einer der wenigen Kliniken in Norddeutschland gehören, die Ihnen dieses innovative Verfahren anbieten kann.
Für Fragen und Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag:
08.00 bis 14.00 Uhr
Notfälle jederzeit
Prof. Dr. med. Max Daniel Kauther, Chefarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie,
Dr. med. Friedrich-Wilhelm Caliebe, Leitender Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie,
Zharko Atanasovski, Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Montag bis Freitag: 08.00 bis 13.00 Uhr
Marius Hellweg, Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
MVZ AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM
ROTENBURG Fachbereich Orthopädie
Montag: 13.00 bis 16.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Dr. med. Ferdinand Petrat, Leitender Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Freitag: 10.00 bis 14.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Notfälle jederzeit
Dr. med. Elisabeth Behrens, Oberärztin, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Montag bis Freitag: 08.00 bis 15.00 Uhr
Dr. med. Elisabeth Behrens, Oberärztin, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Dr. med. Marc Engelhardt, Leitender Oberarzt,Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie
Montag und Donnerstag:
09.00 bis 13.30 Uhr
Dr. med. Ferdinand Petrat, Leiter/Hauptoperateur im EPZ, Leitender Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
EndoProthetikZentrum
Montag bis Freitag: 08.00 bis 15.00 Uhr
Hauke Kröning,Hauptoperateur im EPZ, Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Dr. med. Elisabeth Behrens, Oberärztin, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Marius Hellweg, Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
MVZ AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM
ROTENBURG Fachbereich Orthopädie
Dienstag, MIttwoch und Donnerstag:
08.30 bis 13.00 Uhr
Beate Schnuck, Fachärztin für Orthopädie, Kinderorthopädie, Abteilungsleiterin Kinderorthopädie
T (04261) 77-23 68
Sprechen Sie uns gerne an, wir bieten ab sofort auch Online-Sprechstunden für die Kinderorthopädie an!