Einsatz von Materialien
Der Einsatz von Material ist für die Ergotherapie in der Psychiatrie kennzeichnend. Materialien bieten verschiedene Erlebnisqualitäten wie z.B. Oberflächenbeschaffenheit, Farbe oder Formbarkeit und erlaubt dem:der Patient:in ein Objekt nach eigenen Bedürfnissen zu gestalten, sich also als Handelnde:r zu erleben.
Das Material ermöglicht dem:der Patient:in Kontakt zur Realität und dem:der Therapeut:in Kontakt zum:zur Patient:in.
Im Dialog mit dem Material wird soziales Handeln vorweggenommen, da sich die eigenen Verhaltensweisen am Objekt abzeichnen.
Training kognitiver Funktionen
Der Erhalt und die Förderung kognitiver Leistungsfähigkeit sind für den Genesungsprozess von psychischen Erkrankungen von entscheidender Bedeutung. Vorrangige Ziele des kognitiven Trainings sind: Wiederaufbau und Förderung der Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Verbesserung des logischen Denkens und von Lösungsstrategien.
Das Training kann u.a. computergestützt erfolgen. Übungsinhalte sind 62 Test- und Übungsprogramme mit bis zu 20 Alternativen. Die Bedienung erfolgt über Tastatur und Maus und erfordert keine Vorkenntnisse.
Förderung sozialer Fähigkeiten mittels spielerisch-kreativer Arbeitsweisen
Vor dem Hintergrund von gemeinsamen Tätigkeiten wie z. B. „Gestaltung eines Wandbildes“ lassen sich soziale Fähigkeiten vertiefen, wie beispielsweise
Durch die Wahl des Materials, der Sozialform sowie der Aufgabenstellung kann der:die Ergotherapeut:in Einfluss auf das Gruppengeschehen nehmen.
(04261) 77 - 67 03
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Prof. Dr. med. Carsten Konrad (CV)
Chefarzt
Dr. med. Mirjam Bühring
Leitende Ärztin
Stefanie Westermann
Chefarztsekretariat
Janina Reuter
Chefarztsekretariat